Bio-Sekt aus dem Burgenland voll im Trend
Die Nachfrage nach biologisch und nachhaltig erzeugten Produkten ist nach wie vor steigend, auch in den Bereichen Wein und Sekt. Sehr erfreulich ist, dass Bio-Sekt bei internationalen Awards auffallend gut abschneidet. Was macht diesen Schaumwein so begehrenswert?
Die Sektkellerei SZIGETI in Gols liegt mitten im burgenländischen Weinbaugebiet Neusiedler See. Hier werden auf 6.239 Hektar Weinreben angebaut, die je zur Hälfte der Gewinnung von Weiß- und Rotwein dienen. Im Burgenland sind an die 40 Rebsorten zur Weinerzeugung zugelassen; am Neusiedler See hat der Zweigelt die Nase vorn. Interessant ist, dass mittlerweile deutlich mehr als 20 Prozent der Gesamtanbaufläche im östlichen Bundesland Österreichs nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet werden und der Flächenanteil erfreulicher Weise stetig steigt. Peter Szigeti setzt vermehrt auf die Versektung biologischer Weine – und der Erfolg gibt ihm Recht.
Award Winner 2023 SZIGETI Bio-Sekt
„Wir haben zwei Bio-Sparklings bei internationalen Wettbewerben eingereicht und beide konnten voll und ganz überzeugen“, erzählt Peter Szigeti nicht ohne Stolz. Sein Bio Rosé Brut holte 3 x Gold (Finalist Burgenländische Landesprämierung, Mundus Vini Biofach, Internationaler Bioweinpreis), 2 x Silber (London Weine Competition, Paris Wine Cup) und 1 x Bronze (IWSC – International Wine & Spirit Competition), dazu kamen 88 Punkte beim Wein Burgenland Award. Auch der Bio Welschriesling Brut wurde mit 1 x Gold (Österreichischer Wirtschaftsverlag für Gastronomie & Hotellerie) und 1 x Silber (Paris Wine Cup) hoch bewertet. Außer Konkurrenz begeisterte der Frizzante Bio & Vegan die Liebhaber von prickelndem Wein.
Frische Grundweine aus dem Bio-Weingarten
Um Bio-Sekt herstellen zu können, benötigt Peter Szigeti geeignete Grundweine aus kontrolliertem, zertifiziertem Anbau. Die Winzerpartner müssen sich der Prüfung durch eine Kontrollstelle unterziehen und den Nachweis der Zertifizierung erbringen. Auch die Sektkellerei SZIGETI durchläuft immer wieder das Prozedere der Kontrollprüfungen durch die Bio-Zertifizierungsstelle Austria Bio Garantie. Peter Szigeti: „Auch wenn die Kontrollen für uns mehr Aufwand mit sich bringen, lohnt es sich, denn die Herstellung von Bio-Sekt schützt die Natur, fördert die Artenvielfalt und kommt dem Wunsch von Konsumenten nach Bio-Getränken entgegen.“
Was unterscheidet Bio-Wein von herkömmlichem Wein?
Biologisch oder biodynamisch erzeugter Wein wird ohne den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und chemisch-synthetischen Düngemitteln gewonnen. Pflanzen, Insekten, Mikroorganismen und Vögel bilden ein sinnvolles, natürliches Netzwerk, das die Weinreben schützt und für gesunde Trauben sorgt. Der Winzer ist im Bio-Weinbau gefordert: Wissen, Wachsamkeit und Verbundenheit mit Boden und Pflanzen sind essenziell.
Oft wird die Frage gestellt, ob Bio-Wein auch vegan sei. Die Antwort lautet: in den allermeisten Fällen ja. Der Einsatz von Bio-Gelatine zur Schönung ist zwar laut Bio-Verordnung erlaubt, viele Winzer verzichten aber freiwillig darauf und entscheiden sich für pflanzliche Produkte, die denselben Effekt erzielen. Ganz ohne Spritzmittel kommt der Bio-Weinbau allerdings auch nicht aus, Kupfer und Schwefel sind erlaubt, die zugelassenen Mengen allerdings deutlich geringer als im konventionellen Anbau.
Was für Peter Szigeti neben allen positiven Faktoren entscheidende Kriterien sind: Aroma, Farbe, Geschmack, Vielschichtigkeit, Mineralität und Cremigkeit: „Die beste Bio-Traube nützt nichts, wenn der Geschmack des Sekts nicht überzeugt“. Mit seinem Bio Rosé und Bio Welschriesling hat der innovative Unternehmer allerdings mitten ins Schwarze getroffen und meint: „Weitere Bio-Sektsorten werden ganz bestimmt folgen“.
Bio und Nachhaltigkeit – das perfekte Duo
Ressourcenmanagement mit dem Blick auf nachhaltige Erzeugung ist Peter Szigeti besonders wichtig, gerade in wirtschaftlich spannenden Zeiten. Dabei wird an allen Stellschrauben gedreht: „Wir freuen uns, dass wir bei unseren beliebten kleinsten Sektflaschen, den Bubbles, das Gewicht und damit die CO2-Belastung deutlich reduzieren konnten!“ Jeder Schritt der Sektproduktion wird unter die Lupe genommen, natürlich auch der Transport. Peter Szigeti: „Wir versekten nur Trauben aus der Weinbauregion Neusiedler See und einen ganz kleinen Teil aus der niederösterreichischen Wachau.“ So bleiben die Transportwege kurz und jede Menge CO2 wird eingespart. Ganz nebenbei wird die Bekanntheit burgenländischen Sekts gesteigert und Wertschöpfung in der Region erzielt.
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