So wird eine Sektflasche verschlossen

Schraubverschluss, Glasstopfen oder Kork mit Drahtkörbchen? Schon am Flaschenverschluss können Sie erkennen, ob Sie es wirklich mit Sekt zu tun haben. Wir lüften heute das Geheimnis der „Verschlusssache Sekt“, werfen einen Blick in die gesetzlichen Vorgaben und geben Ihnen Tipps für die Aufbewahrung geöffneter Sektflaschen.

Kork oder nicht Kork, das ist bei einer Sektflasche definitiv keine Frage. Sekt hat mindestens einen Druck von 3,5 bar und muss laut Gesetz – und zwar in der gesamten Europäischen Union - mit Kork, Haltevorrichtung und Kapsel verschlossen werden. Auch die dickwandigen Sektflaschen dienen dazu, dem Druck standzuhalten. Schauen wir uns die Details des Flaschenverschlusses einmal genauer an.

 

Die Sektkapsel

Der Überzug, der Kork und Haltevorrichtung bedeckt, wird heute aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Zum Einsatz kommen Kunststoff-, Komplex- oder Aluminiumfolien in verschiedenen Farben, gerne auch mit Logo und Schriftzug des Herstellers bedruckt. Die Kapseln werden vorgefaltet, an die Flasche angefaltet und mit einer Kopfscheibe versehen. Eine Perforation oder ein Aufreißbändchen erleichtern das Entfernen, wenn die Flasche geöffnet werden soll.

 

Die Agraffe

Löst man die Sektkapsel, kommt darunter die sogenannte Agraffe, übersetzt „Spange“, zum Vorschein. Sie besteht aus Metall und zumeist aus zwei Teilen, der Capsule und dem Drahtkörbchen. Die Capsule, der „Champagnerdeckel“, wird direkt oben auf den Korken aufgelegt. Sie hat vier Einkerbungen, durch die die Drähte des Körbchens nach unten, bis unter den Flaschenhals geführt werden. Die Capsule verhindert zuverlässig das Einschneiden der Drähte in den Kork. Die schlaufenförmig gedrehten Enden des Drahtkörbchens werden durch einen weiteren Draht zusammengefasst. Dieser wird gedreht, bis die ganze Vorrichtung fest auf dem Flaschenkopf sitzt. Die Agraffe hält den Kork gegen den hohen Druck, der in der Flasche herrscht, an seinem Platz.  Als Synonyme für die Agraffe werden auch die Begriffe Vierdrahtverschluss und Muselet verwendet. Auch wenn die Verschlussmodelle verschieden aussehen können, sie haben alle dasselbe Ziel – den Sekt in der Flasche zu halten. Der Erfinder der Agraffe war übrigens niemand Geringerer als Dom Pérignon, der die erste Befestigung aus Kordeln anfertigte.

 

Der Korken

Sieht man sich einen Sektkorken genau an, dann erinnert die Form etwas an einen Champignon. Anders als der Korken einer Weinflasche hat er einen größeren Durchmesser, ist vor dem Verkorken aber ebenso zylindrisch. Das typische „Schwammerlgesicht“ bekommt er erst in der Flasche. Kork ist ein Naturmaterial, das aus der Außenrinde der Korkeiche gewonnen wird. Eine geeignete Eiche muss mindestens neun Jahre alt sein! Nach dem Abschälen der Rinde wird diese mindestens sechs Monate gelagert, bevor daraus die Sektkorken gefertigt werden. Der Pilzkopf ist übrigens sehr praktisch, wenn es an das Öffnen der Flasche geht. Mit einem „Clé à dégorger“ (ein besonders praktisches Exemplar erhalten Sie bei SZIGETI) wird der Pilzkopf sanft angehoben, die aufsteigende Kohlensäure treibt den Korken dann mit einem leisen Ploppen nach außen.

 

So bewahren Sie Sekt für später auf

Selbst wenn wir uns das schwer vorstellen können, aber es soll passieren, dass eine Flasche Sekt nicht vollständig geleert wird. Was tun also mit dem verbleibenden Flascheninhalt? Die prickelnden Kohlensäureperlen suchen unablässig den Weg nach oben – die Flüssigkeit wird schal. Dem können Sie einfach entgegenwirken, indem Sie die Flasche mit einem speziellen Verschluss versehen (vertrauen Sie am besten auf den Sektflaschenverschluss von SZIGETI). Diese Verschlüsse sorgen dafür, dass die Perlen im Sekt bleiben und das Getränk auch nach Stunden noch frisch und wie gewünscht prickelnd schmeckt. Der oft zitierte Löffel in der Sektflasche hat übrigens keine Wirkung.

 

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