So läuft eine Sektverkostung ab

Premium Sparklings von SZIGETI haben im Jahr 2021 insgesamt 58 Auszeichnungen erhalten. Es regnete 2 x Doppelgold, 17 x Gold, 21 x Silber, 11 x Bronze und auch bei Bewertungen nach Punkten konnten die Sekte aus dem Burgenland überzeugen. Aber wie läuft so eine Sektverkostung eigentlich ab und wer sitzt in der Jury?

Mit Medaillen und Auszeichnungen für Wein und Sekt ist es wie mit vergleichbaren Labels im Lebensmittelbereich: Ihre Anzahl ist groß, die Aussagekraft nicht immer wirklich überzeugend. Deshalb reicht Peter Szigeti seine Premium Sparklings nur bei ausgesuchten nationalen und internationalen Awards ein: „Die Kriterien einer Verkostung müssen transparent und nachvollziehbar sein. Nur seriöse Awards geben mir die Sicherheit einer fundierten Bewertung und Kunden die Garantie, ein wirklich ausgezeichnetes Produkt zu kaufen.


Von der Bewerbung bis zur Verkostung

Verkostungswettbewerbe, also nationale und internationale Awards, werden öffentlich ausgeschrieben. Sekterzeuger können ihre Proben – üblicherweise gleich samt einer detaillierten Analyse - einreichen, wobei die Anzahl der zulässigen Proben pro Betrieb oftmals limitiert ist. Peter Szigeti: „Wenn pro Erzeuger nur drei Proben angenommen werden, ist die Aussagekraft einer Goldmedaille ungleich höher.“ Er hat 2021 beim London Wine Cup sechs Proben eingereicht und sechs Mal Silber erhalten. Für ihn ein sicheres Zeichen, dass er mit allen seinen Sekten etwas richtig gemacht hat und diese auf der ganzen Welt Zustimmung finden.


Verkostungsprofis unter sich – die Jury

Keine Frage, Sekt verkosten und beurteilen darf bei angesehenen Awards nicht jeder. Die Jurys setzen sich ausschließlich aus Fachleuten zusammen, die eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung mitbringen, z. B. die eines Diplom-Sommeliers. Das gilt natürlich auch für österreichische Wettbewerbe. Peter Szigeti: „Die Prüfnummern der Banderolen des Bundesamts für Weinbau dürfen ohne Ausnahme nur von beeideten Weinverkostern mit spezieller Sektschulung vergeben werden.“ Unter den heimischen Awards schätzt Peter Szigeti die Austrian Wine Challenge besonders, da die Jury stets mit geprüften Verkostern und internationalen Sommeliers besetzt wird.


Blick hinter die Kulissen - Sektverkostung im Detail

Die übliche Vorgangsweise zur Beurteilung von Weinen oder Sekten ist die Blindverkostung. Die Flaschen stecken in undurchsichtigen Hülsen und tragen Nummern statt Namen und Herkunftsnachweis. Die Jurymitglieder sitzen meist in Kojen, wo sie ganz unbeeinflusst pro Tag bis zu 30 Proben testen. Eine Mammutaufgabe, die höchste Konzentration verlangt. Bei großen, internationalen Awards werden bis zu 4.000 Proben eingereicht! Beurteilt werden Farbe, Geruch und Geschmack jedes einzelnen Sekts, die Eindrücke werden auf einer Verkostungsnotiz schriftlich festgehalten. Zwischen den Proben sorgen Wasser und Weißbrot dafür, dass sich die Geschmackswahrnehmung regeneriert. Ein Tipp von Peter Szigeti für alle, die seine Sekte gerne zu Hause verkosten wollen: Ein oder zwei reife Erdbeeren, langsam gekaut und geschluckt, neutralisieren den Gaumen am allerbesten!“ Getrunken wird der Sekt bei der Verkostung übrigens nicht. Nach dem Bewegen im Mund wird der prickelnde Rebensaft in bereitstehende Gefäße ausgespuckt.


Was unterscheidet eine Wein- von einer Sektverkostung?

Peter Szigeti findet das Verkosten von Sekt eher einfacher als das von Wein, denn „das CO2 bringt die Aromen an die Oberfläche, von wo sie direkt in die Nase aufsteigen.“ Junger Sekt schmeckt länger frisch als leichter Weißwein und der Restzucker ist beim Sekt kaum spürbar. Wegen der Perlen sollte man beim Verkosten immer einen großen Schluck nehmen, dann aber genauso schlürfen, schmatzen und den Sekt mit der Zunge im Mundraum bewegen wie bei einer Weinprobe. Die Fülle an Aromen, die bei Premium Sparklings von SZIGETI zu riechen und zu schmecken sind, ist unglaublich vielfältig. Sie reicht von Zitrusanklängen über reife Beerenfrucht bis zu Pilzen und Waldboden. Da ist von weißen Blüten die Rede, von Tabak und Cassis, von geröstetem Brot und Brioche. „Beim Verkosten kommt man schon einmal ins Schwärmen, da wird’s dann literarisch“, schmunzelt der sympathische Sekterzeuger vom Neusiedlersee.

 

Publikums-Verkostungen in der Sektkellerei Szigeti

Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal selbst an einer Publikums-Sektverkostung teilzunehmen und ein wenig in die Welt der Profi-Verkoster hineinzuschnuppern. Bei einer Kellerführung in Gols haben Sie die Wahl zwischen drei, sechs und auf Wunsch auch mehr Proben – fundierte Informationen inklusive.

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