Prickeln erwünscht – die aphrodisierende Wirkung von Sekt

Unter den zwölf olympischen Gottheiten der griechischen Antike findet sich Aphrodite, die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde. Die Suche nach lustfördernden Lebensmitteln und Getränken ist wohl so alt wie der Mythos der Aphrodite. Mit Sekt hätte sie wohl ihre rechte Freude gehabt.

Dass Griechen und Römer der Antike mit der Lust an der Liebe, am Essen und der Musik groß- und freizügig umgingen, ist in Texten und Bildern hinreichend überliefert. Urmythen und Lebensfreude fließen in den Geschichten von Göttern und Menschen so farbenfroh ineinander, dass diese bis heute ihre Wirkung nicht verfehlen. Damals wie heute standen Speisen und Elixiere, die die Liebe fördern sollten, hoch im Kurs. Schade für Aphrodite, Eros und all die anderen Götter: Sie kannten Sekt noch nicht. Wir sind der Meinung, dass dieses prickelnde Getränk wie kein anderes für die Freuden des Olymp steht.

Sektgenuss ist pure Sinnenfreude

Beginnen wir beim Öffnen der Sektflasche. Das leise „Plopp“ beim Entkorken ist wie der erste Akkord einer Sinfonie, die höchsten Genuss erahnen lässt. Beim Einschenken der perlenden Flüssigkeit ins Glas mag man gerne an Aphrodite denken, die in vollendeter Schönheit dem Meeresschaum entstieg. Hunderte feine Perlenschnüre transportieren sogleich den Duft der Flüssigkeit an die Oberfläche, wo man diesen mit geöffneten Nasenflügeln begierig aufsaugt. Das Feuerwerk an Aromen, die an saftiges Obst, reife Beeren, grüne Äpfel und weitere Köstlichkeiten erinnern, macht Lust auf mehr – und so folgt der erste, vorsichtige und aufmerksame Schluck.

Sektgenuss aus dem perfekten Glas

So wie das Obst auf einer schön gedeckten Tafel auf edlem Porzellan oder silbernen Tellern gereicht wird, um dessen optische Wirkung zu steigern, sollten Sie Sekt nur in einem geeigneten Glas anbieten. Die ideale Form sorgt dafür, dass der Sekt auf der Stelle der Zunge ankommt, die Süße und aromatischen Geschmack am besten wahrnehmen kann. Das Prickeln auf der Zunge dehnt sich bis zum Gaumen und in den gesamten Mundraum aus – ein unglaublich erfrischender und sehr intimer Moment. Lassen Sie den ersten Schluck also ohne Eile wirken und langsam weiter in den Körper gleiten, um Abgang und Nachhall nachzuspüren.

Zu den Tipps für die Wahl des Sektglases

Kreislaufbooster Kohlensäure

Die feinen Kohlensäureperlen im Sekt katapultieren den Alkohol in den Organismus, was sofort die Durchblutung fördert. Die Gefäße im Körper weiten und die Poren der Haut öffnen sich – die Haut wird für sanfte Berührungen sensibilisiert, die Empfindungen intensiviert. Aber Achtung: Soll Sekt seine aphrodisierende Wirkung voll entfalten, muss er in Maßen genossen werden! Anders gesagt: Viel hilft nicht viel. Zu viel Alkohol macht müde und unkonzentriert, ganz abgesehen von weiteren unerwünschten (Neben-)Wirkungen. Unterstützen Sie Ihr Tête-à-tête lieber mit gedämpftem Licht, leiser Musik und gutem Essen. Oder setzen Sie auf anregende Cocktails, die weniger Alkohol enthalten und köstliche Saucen zu Fisch und Meerestieren, die mit Sekt zubereitet werden.

Aphrodisische Kombinationen für den Gaumen

Der Überlieferung nach ernährten sich die Götter des Olymp mit „Nektar und Ambrosia“, was vermutlich ein und dasselbe ist, nämlich Honig. Kein Wunder also, dass Honig bis heute als Aphrodisiakum gilt! Geht es um die Kombination mit Sekt, entscheiden Sie sich für die Süße aus reifen Früchten: pralle Feigen und Weintrauben, verführerische Erdbeeren und natürlich der Granatapfel sind wunderbare Begleiter zu einem Glas prickelnden Sekts. Und da die griechische Aphrodite – wie ihr römisches Pendant Venus – dem Meer entstieg, gelten auch Austern und Muscheln als förderlich für Momente, in denen Amor seine Pfeile reichlich verschießen soll. Auch Spargel, Avocados oder Artischocken harmonieren mit feinstem Schaumwein. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen und experimentieren Sie mit frischen Lebensmitteln, exotischen Gewürzen wie Vanille, Sternanis und Zimt und dem dazu passenden Sekt. Denn: „Mit dem Kochen ist es wie mit der Liebe. Man sollte es mit Hingabe angehen oder gar nicht.“ Das gilt selbstredend auch für die Auswahl des Sekts.

Aphrodites Genusstipp: Tiramisu mit Biscuits rosé aus Gols

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